STREIT 

entsteht, wenn verschiedene Menschen verschiedener Meinung sind und glauben die Meinung des anderen wäre falsch und würde für sie Nachteile bringen. 

Es existieren also zwei verschiedene Meinungen, von denen jeder glaubt, seine wäre die einzig Richtige. 

Jetzt muss natürlich gestritten werden, um seine Meinung mit allen Mitteln durchzusetzen und die nunmehr gegnerische Partei zu überzeugen. Schließlich muss man ja die befürchteten Nachteile mit allen Mitteln verhindern.

Man spricht miteinander, 
oft auch in verschiedenen Lautstärken.

Der Andere weicht nicht von seiner Meinung ab.

Eine Einigung ist nicht in Sicht. 

Wenn das Gegenüber nicht einlenkt, zieht man vor Gericht, um sein vermeintliches Recht einzuklagen. 

„Der Andere wird schon sehen, was er davon hat.“

Natürlich hat das auch etwas mit gewinnen zu tun. Man glaubt nur gewinnen zu können, wenn der Andere verliert.

Es werden Anwälte beauftragt, die natürlich Partei ergreifen und zusichern, die Ansprüche ihres Mandanten durchzusetzen. Die Angelegenheit kommt vor Gericht und ein Richter soll entscheiden, wer hier Recht hat.

Ein unbeteiligter Dritter

entscheidet also über das Schicksal der Streitenden. Das Urteil wird rechtskräftig und der Streit ist beigelegt.

Ist das wirklich so?

Mindestens eine Partei, oft sogar beide Parteien, sind nicht mit dem Urteil zufrieden. Sie hätten sich eine andere Lösung gewünscht. Zumal dieser, juristische Weg, ein sehr langer, nervenaufreibender und kostspieliger Weg ist.

Es geht auch effektiver, kostengünstiger und schneller.

Mit einem Ergebnis, welches beide Streitenden zufrieden stellen kann.

– Die Mediation –